Mandelmilch
Sie ist neben ihrer günstigeren Konkurrentin, der Sojamilch, wahrscheinlich die beliebteste Option unter den Pflanzen-Drinks. Inzwischen auch als Joghurt, Eis oder Dessert beliebt, liefert sie sich in den ‘veganen Milch-Regalen’ ein Kopf- an Kopfrennen um den ersten Platz.
Woher kommt Mandelmilch?
In Spanien, wo viele Mandelbäume wachsen und die Mandelblüte jedes Frühjahr ein wunderschönes Naturschauspiel ist, verwenden die Menschen schon seit Jahrhunderten Mandeln auch als Milchersatz. Bei uns kennt man den Mandel-Drink seit einigen Jahren in den Supermärkten und Bistros. Die gehaltvolle Nuss wird auch in dieser Herstellung in Wasser aufgeweicht, ausgesiebt und gepresst, bis die feincremige Mandelmilch übrigbleibt. Der Wassergehalt ist recht hoch, denn nur wenige Prozent (2-10%) der Mandelmilch bestehen tatsächlich aus Mandel.
Wie gut ist die Mandelmilch für die Umwelt?
Nicht ganz unproblematisch – ist die kurze Antwort. Mandeln wachsen nicht bei uns und sie brauchen viel Wasser. Die steigende Nachfrage übt mehr und mehr Druck auf die Gebiete aus, in denen Mandeln wachsen und sorgt dort vielerorts für Wasserknappheit.
Was steckt drin in der Mandelmilch?
Alle unter euch, die an Unverträglichkeiten leiden, können jetzt jubeln: Mandelmilch ist glutenfrei, frei von Soja- und Laktose und enthält kein Cholesterin. Doch aufpassen! Die allermeisten Hersteller mischen gern Zucker in den Mandeldrink. Beim Kauf also unbedingt zur “ungesüßten” Variante greifen, wenn ihr euch zuckerarm ernähren wollt.
Mandeln enthalten viel Protein und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Zink. Jedoch ist dieser Gehalt aufgrund des geringen Mandelanteils in Mandelmilch verschwindend gering.