Hafermilch
Offiziell darf Hafermilch, wie ihr hier vielleicht schon gelesen habt, nicht Milch genannt werden – der Begriff bleibt nämlich nach EU-Recht nur der tierischen Milch vorbehalten. In den Supermärkten heißt sie deshalb Haferdrink. Zur Herstellung des milchig-cremigen Pflanzendrinks werden Haferflocken in Wasser gequollen, püriert und so lange gesiebt, bis eine milchähnliche Flüssigkeit herauskommt.
Lecker und ideal, um den Kaffee oder das morgendliche Granola-Müsli zu verfeinern. Je nach Hersteller eignet sie sich super, um einen fluffigen Milchschaum auf den Kaffee zu zaubern. Gleichzeitig gibt der leicht süßliche Geschmack dem Kaffee oder der Frühstücksbowl eine besondere Note.
Woher kommt der Getreidedrink?
Auf der Suche nach Alternativen zur tierischen Milch hat Getreide den Heimvorteil, denn es wächst hier überall. Hafer enthält Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium, B-Vitamine und einen hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen. Da durch den Herstellungsprozess teilweise Inhaltsstoffe verloren gehen, gerade auch weil der Hafer-Drink oft ultrahocherhitzt wird, werden sie oftmals anschließend wieder beigefügt.
Und was ist mit Gluten, Laktose und Zucker in Hafermilch?
Wie alle pflanzlichen Milchalternativen enthält auch die Hafermilch naturgemäß kein Milcheiweiß (Casein) und Milchzucker (Laktose). Ideal also für Menschen mit Laktoseunverträglichkeiten. Vorsicht allerdings bei Glutenunverträglichkeiten! Allgemein ist die Pflanzenmilch nicht immer die Gesündere, denn ihnen wird häufig zusätzlich Zucker zugegeben. Ein Blick auf die Nährstoffangaben macht hier also Sinn! Dass Hafermilch aber nie ganz zuckerfrei ist, liegt an der enthaltenen Stärke. Mehr dazu kannst du hier finden.